Claudia Berther
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© 2023 Claudia Berther, Marte Meo Fricktal
Im folgenden Praxisbeispiel erfahren Sie mehr über die betriebsinterne Einführung von Marte Meo im Altersheim Büren an der Aare und welche Unterstützung Marte Meo in der Langzeitpflege bietet.
Das Altersheim Büren an der Aare bietet 61 Menschen für die letzte Lebensphase ein Zuhause. Im Herbst 2016 haben wir mit der Implementierung der Methode begonnen. Alle 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Langzeitpflege absolvierten bei mir die Practitioner-Ausbildung. Dies in kleinen interdisziplinären und qualifikationsübergreifenden Gruppen. Parallel dazu besuchte Susann Wintenberger, dipl. Betagtenbetreuerin und Wohngruppenleiterin, bei mir die Marte Meo Supervisoren-Ausbildung. In einem ersten Schritt bildete sie fünf Mitarbeiterinnen zu Colleague Trainer aus, damit Marte Meo im Unternehmen auch in der Beratung eingesetzt werden kann. Inzwischen ist Susann Wintenberger für alle Fragen und Ausbildungen rund um Marte Meo zuständig.
v.l.n.r. oben: Christina Heydolph, Susann Wintenberger, Ursula Schmid
v.l.n.r. unten: Prisca Heim, Susanne Rudolf von Rohr, Cornelia von Burg-Rieder
Erfahren Sie in diesem Interview, was Mitarbeitende aus der Langzeitpflege zur Marte Meo Methode meinen.
Was hat sich in deiner Arbeit konkret verändert?
Prisca Heim, Leiterin Pflege und Betreuung, Marte Meo Colleague Trainer i.A.:
Auf der Führungsebene halte ich bewusster inne, frage nach, gebe mehr Zeit, so dass die Mitarbeitenden Gelegenheit bekommen ihre Anliegen zu deponieren. Dadurch kann ich sie besser verstehen.
Christina Heydolph, Leiterin Aktivierung, Marte Meo Colleague Trainer i.A.:
Ich erlebe, dass ich bewusster die Interaktionen im Moment beobachte und wahrnehme, im Augenblick ganz aufmerksam bin und versuche zu erfassen, was dieser Augenblick gerade braucht.
Susanne Rudolf von Rohr, Mitarbeiterin Pflege und Betreuung, Colleague Trainer i.A., Villa Pfister:
Ich versuche, kleinschrittiger zu arbeiten, probiere Neues aus.
Melanie Bleuer, Mitarbeiterin Pflege und Betreuung, Villa Pfister:
Den Bewohnern gebe ich mehr Zeit, als vor der Marte Meo Weiterbildung und warte, bevor ich handle. Meine Haltung hat sich durch die Marte Meo Methode verändert. Ich geniesse die «Happ Happ Momente» bewusster.
Susann Wintenberger, Wohngruppenleiterin, Marte Meo Supervisorin i.A, Villa Pfister:
Ich habe gelernt zu entschleunigen, indem ich aufmerksam warte und klar benenne, was ich will. Ich beobachte viel genauer und kann durch dies besser Signale lesen.
(Ausführliches Interview siehe Buch: Berther&Niklaus 2019. S.239ff.)
Ausführliche Informationen zum Implementierungsprozess im Altersheim Büren an der Aare und wie Marte Meo in der Langzeitpflege angewendet wird, inklusive Videofallbeispiele, finden Sie im folgenden Buch:
C. Berther & T. Niklaus 2019. Die Marte Meo Methode
Weitere Angaben zum Buch und zu Marte Meo finden Sie auch auf der Webseite des Hogrefe Verlags
Kap. 9.2.2: Marte Meo im Altersheim Büren an der Aare, BE
Kap. 11.3.2 „Es ist niemand da für mich“ inklusive Videofallbeispiel
Film 25: „Es ist niemand da für mich“
Sie sind interessiert an einer Methode, welche die Qualität in der Langzeitpflege zu verbessern vermag? Erfahren Sie mehr über Marte Meo. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.