Claudia Berther
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Häufigste Fragen zu Marte Meo
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© 2023 Claudia Berther, Marte Meo Fricktal
In einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt und verändert, suchen wir oft nach Wegen, uns selbst zu verbessern, unsere Beziehungen zu anderen zu stärken und andere Menschen ressourcenorientiert zu begleiten und beraten. Dabei kann es manchmal schwierig sein, die richtige Methode zu finden, die uns dabei unterstützt, unser volles Potenzial auszuschöpfen und unser Wohlbefinden zu steigern. In solchen Momenten sollten wir einen Blick auf die inspirierende Methode namens Marte Meo werfen.
Ursprünglich in den 1970er-Jahren von Maria Aarts in den Niederlanden entwickelt, bietet diese videobasierte Methode eine wertvolle Möglichkeit, unterstützende Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten zu erkennen, zu trainieren und weiterzuentwickeln und in einer Beratung zu nutzen. Besonders für Eltern von Kindern mit speziellen Bedürfnissen war Marte Meo gedacht, um ihnen konkrete und entwicklungsfördernde Informationen zugänglich zu machen, die leicht verständlich und umsetzbar sind. Mittlerweile wird die Methode in vielen Berufsgruppen als Kommunikationstraining, für Fallsupervisionen und in der Beratung genutzt.
Die Bezeichnung stammt aus dem Lateinischen und bedeutet sinngemäss «aus eigener Kraft». Maria Aarts wählte diesen Namen bewusst, um die Grundhaltung der Methode zu verdeutlichen – Menschen dabei zu unterstützen, sich aus eigener Kraft weiterzuentwickeln.
Interessiert, was Maria Aarts dazu sagt?
Dann hören Sie sich das Interview an.
Über vier Jahrzehnte hinweg hat Maria Aarts mit ihrer Methode Interaktionen im Alltag von betroffenen Personen auf Filmaufnahmen detailliert analysiert. Dabei achtet sie besonders auf die kleinsten Basiselemente der Kommunikation, sogenannte Marte Meo Elemente, die notwendig sind, um einen Entwicklungsprozess zu (re-)aktivieren und Potenziale und Ressourcen von allen Beteiligten zu mobilisieren.
Zitat Maria Aarts:
Im Mittelpunkt der Marte Meo Methode steht die Qualität einzelner Interaktionen. Denn es ist die Qualität der Interaktionen, die die Entwicklung unterstützt und Möglichkeiten für Wachstum und Wohlbefinden schaffen kann. Diese Möglichkeiten nicht zu verpassen, sondern zur Verbesserung der Lebensqualität zu nutzen, das ist das zentrale Anliegen der Methode.
Für die Arbeit mit der Methode werden daher Filmsequenzen aus dem (beruflichen) Alltag sowohl zur Analyse als auch zur Informationsvermittlung benötigt.
Ob in persönlichen Beziehungen, im Berufsleben oder in der Gesellschaft – die Methode kann uns helfen, unsere zwischenmenschlichen Fähigkeiten zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Dank der Videointeraktionsanalyse wird auch unsere Beobachtungsgabe geschult, so dass Bedürfnisse, Ressourcen und (entwicklungs-) Botschaften hinter auffälligem Verhalten besser erkannt und dadurch Entwicklungsprozesse individuell unterstützt werden können.
Die Methode wird stufenweise erlernt und kann ab Practitioner mit internationalem Zertifikat abgeschlossen werden. Die Ebene Practitioner, auch Anwender genannt, eignet sich für alle, die an einer entwicklungs- und ressourcenorientierten Kommunikation interessiert sind. Für diejenigen, die im Bereich der Beratung, Einzel- oder im Team tätig sind, ist die Stufe Marte Meo Therapist und Colleague Trainer interessant. Wer die Methode ausbilden möchte, absolviert den Marte Meo Supervisor.
In über 50 Ländern arbeiten Fachleute in verschiedenen Berufsgruppen mit der videobasierten Methode. Diese wird ständig weiterentwickelt und wissenschaftlich untersucht. In den letzten Jahren hat sich diesbezüglich viel getan. Auf folgenden Seiten finden Sie diverse Publikationen und Literaturangaben.
Interessieren Sie sich für Podcasts?
In diesen zwei Episoden entdecken Sie nicht nur mehr über mich, sondern auch über meine beruflichen Aktivitäten.
Yvo Wüest ist Experte für didaktische Reduktion. Er hat mich in seine Podcast-Serie «Education Minds – Didaktische Reduktion und Erwachsenenbildung» eingeladen.
In der Serie «Im Gespräch mit…» wurde ich von Maria Aarts interviewt. Hören Sie sich die Folge an und klicken Sie auf den Button.
Entdecken Sie in diesem Blogbeitrag wertvolle Quellen für vertiefende Informationen zu den besprochenen Themen.